Der ländliche Raum verändert sich zunehmend, die biologische Vielfalt scheint unablässig abzunehmen. Für ein Gleichgewicht in der Natur und als Basis für eine langfristige Produktion von Lebensmitteln ist sie aber unabdingbar. Die Vielfalt der Ackerfrüchte und Obstsorten ist heute ebenso bedroht, wie die Wildpflanzen der umgebenden Natur. Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt gilt es zu bewahren und neu zu erschaffen. Lichtenau ist hier noch in einer vergleichsweisen „komfortablen“ Situation. Umgeben von Naturschutzgebieten scheint die Welt noch in Ordnung. Viele Lichtenauer*innen beschäftigen sich intensiv mit der Thematik.
Blühstreifen der Kommune, Bienenprojekt der der Bürger- und Energiestiftung und Natur-Schule, um nur einige Projekte beispielhaft zu nennen. Der Forst setzt nach Dürre- und Sturmschäden mehr und mehr auf Baumvielfalt und Naturverjüngung. Diese mannigfaltigen Bestrebungen gilt es in ein Netzwerk einzubinden, in ein Konzept zur Erhaltung der Biologischen Artenvielfalt, dass eine breite Beteiligung der Bürger*innen und Unternehmen unserer Dörfer ermöglicht.
Erhalt der Biodiversität ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe, Verwaltung und Politik allein können ohne Beteiligung der Lichtenauer*innen nur wenig erreichen. Sie können Rahmenbedingungen schaffen, zur Umsetzung braucht es die Bürger*innen! Bürger*innen die bereit sind, auf privaten Flächen Raum für Artenvielfalt zu schaffen, Unternehmen die bereit sind, ihren Teil zum Erhalt der Biodiversität beizutragen.
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